Nürnberger Elisen-Lebkuchen

Und die Backsaison geht weiter, ganz kurz vor dem heiligen Abend!
Heute mit Lebkuchen -  und es sind meine Ersten! Ich bin noch richtig stolz auf sie :P

Bei diesem Rezept war ich mal wieder ein wenig kreativ. Grundsätzlich koche und backe ich in letzter Zeit irgendwie kaum noch richtig nach einem vorliegenden Rezept. Immer wandle ich es ein wenig ab und spiele mit den Zutaten und Mengen - und bin doch immer wieder überrascht, wie gut es doch gelingt.

Für diese Lebkuchen muss man zunächst 2 Eier schaumig schlagen, dann 125g Zucker hinzufügen und weiter schlagen bis eine cremige Masse entstanden ist. Nun 1/2 Fläschen Rumaroma und 1/2 Fläschen Zitronenaroma (man kann natürlich auch Rum und Zitronensaft verwenden) hinzufügen, sowie ca. 2 TL Lebkuchengewürz, 1 Messerspitze Backpulver, 1 TL Vanillezucker und 75g gemahlene Mandeln. Alle Zutaten weiter gut miteinander vermengen und schließlich 100g gemahlene Haselnüsse, 50g Mehl und 50g gehackte Mandeln dazugeben und vermengen. Die Mischung auf Oblaten streichen und im vorgeheizten Backofen bei 150°C Umluft rund 20 Minuten backen.

Für den Guss habe ich einmal etwas Puderzucker mit Zitronensaft verrührt und die Hälfte meiner Lebkuchen damit bestrichen. Für die restlichen habe ich ca. 25g Palmin im Wasserbad geschmolzen und einen übriggebliebenen Schokoweihnachtsmann in kleine Teile zerbrochen und dazugegeben. So lange gerührt, bis sich die Schokolade gut aufgelöst und mit dem Fett verbunden hatte und dann auf die Lebkuchen gestrichen und gut auskühlen lassen.
War mehr so eine kurzfristige Idee gewesen aber hat super geklappt :)

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Getrocknete Orangenscheiben

Was macht man, wenn man schon im ganzen Körper dieses angenehme Kribbeln verspürt, weil Weihnachten nicht mehr weit ist, man aber nicht genug Zeit hat, jeden Tag in der Küche zu stehen und Plätzchen zu backen? Richtig, man schneidet leckere Orangen in Scheiben, um sie auf der Heizung zu trocken. Damit kann man dann so wunderbar die Geschenke für liebe Freunde verziehren. Sie sind ganz schnell selbstgemacht, ungefähr genauso viel Aufwand, wie sie im Laden zu kaufen -  und im Gegensatz dazu duften sie auch noch so herrlich natürlich!

Also nichts wie los, und schnell noch ein paar Orangen und Zimtstangen kaufen. Die passen nämlich auch perfekt dazu und verbreiten einen wunderbar weihnachtlichen Duft.

Vanillekipferl

So, um auch mal ein weihnachtliches Rezept zu posten, perfekt zum heutigen Nikolaustag! Meine Küche gleicht mittlerweile einem Schlachtfeld, weil ich fast täglich eine neue Ladung Plätzchen backe und mein Ofen nur noch auf Hochtouren läuft. So viele Leute sollen zu Weihnachten mit Selbstgebackenem beschenkt werden, was da noch alles gebacken werden muss... da dürfen Vanillekipferl natürlich nicht fehlen!

Für ca. 2 Bleche voll leckerer Vanillekipferl muss man zunächst aus 200g Mehl, 1 Prise Salz, dem Mark 1-2 Vanilleschoten (ersatzweise auch Vanillearoma - wenns mal schnell gehen muss), 125g gemahlenen Mandeln, 1 Eigelb, 1 Messerspitze Backpulver, 125g Butter und 75g Puderzucker (normaler geht auch, aber dann werden sie nicht ganz so fluffig) einen Knetteig zubereiten und für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Danach den Teig zu fingerdicken Rollen formen, in ca. 5 cm lange Stücke schneiden und beide Enden so biegen, dass Kipferl entstehen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 170°C 12 Minuten backen.
Währendessen etwa 30g Puderzucker mit 1-2 Päckchen Vanillezucker mischen und die noch warmen Kipferl großzügig damit bestreuen.

Bon appétit!

Und Vorsicht: Es besteht allerhöchste Suchtgefahr, spätestens wenn es im ganzen Haus nach frischen Vanillekipferl duftet und man das erste probiert hat! :)

Heidelbeertarte

Auch, wenn eigentlich schon Plätzchenzeit ist... so eine Heidebeertarte macht eigentlich immer was her. Also bevor der Weihnachtsmarkt so richtig los geht, noch einmal richtig zuschlagen - aber im Kleinen, mit einer Mini-Tarte:


Für eine kleine Tarte (20cm Durchmesser) muss man zunächst einmal aus den Mürbeteig zubereiten. Dazu werden 100g Mehl auf eine Arbeitsfläche gesiebt und in die Mitte eine Mulde gedrückt. 50g kalte Butter in Flocken geschnitten und zusammen mit 30g Zucker und 1 Prise Salz über dem Mehl verteilt.1 Eigelb wird in die Mulde gegeben und die Zutaten vom Rand aus zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Dieser sollte dann in Folie gewickelt ca. 30 Minuten im kalt gestellt werden. Im Anschluss eine Tarte- oder Springform leicht einfetten, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und in die Form geben. Dabei einen kleinen Rand bilden und den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Mit Backpapier belegt und Hülsenfrüchten beschwert, nun ca. 20 Minuten auf unterster Schiene bei 180°C Umluft backen.

In der Zwischenzeit kann man schon mal mit der Vorbereitung für die Tarte beginnen. Dazu werden 100g Marzipan-Rohmasse fein gerieben und mit 150g Schmand verrührt. Weiterhin müssen noch 1 Ei und 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver untergerührt werden. Die Creme auf den Teigboden streichen und 100g Heidelbeeren (frisch - oder alternativ zu dieser Jahreszeit auch TK-Ware, diese jedoch dann unaufgetaut verwenden!) darauf verteilen. Nach Bedarf mit ein paar Mandelsplittern bestreuen und im Ofen auf mittlerer Schiene 20-25 Minuten bei 180°C Umluft backen.
Mit etwas Puderzucker bestreut servieren.

Bon appétit!

Nudelsalat mit getrockneten Tomaten

Nudelsalat geht immer - auch in der gemütlichen Vorweihnachtszeit!

Dieser hier ist mal mit getrockneten Tomaten und etwas Öl angemacht und eine schöne Alternative zu den anderen Salaten, die gerne mit Mayonese angemacht werden.


Die Menge ergibt ca 8 groooße Portionen:
Zunächst 500g Nudeln kochen und danach mit kaltem Wasser abschrecken. Währenddessen ca. 10 Cocktail-Tomaten (gerne aber auch mehr), 70g getrocknete & eingelegte Tomaten, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen und etwas glatte Petersilie in kleine Stücke schneiden. Die Nudeln dazu geben und alles mit 2 EL Öl der eingelgten Tomaten gut vermengen. Anschließend gut mit Salz und Pfeffer würzen und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Schmeckt einfach wunderbar sommerlich und kann bei dem Wetter Wunder wirken!

Bon appétit...